VR-Bank Ostalb eG ist netto-klimaneutral - Wir freuen uns über unseren netto-klimaneutralen CO2-Fußabdruck für das Jahr 2020, 2021, 2022 und 2023.
Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet ökonomische, soziale und ökologische Belange in ein ausgeglichenes Verhältnis zu bringen und alle Facetten bei Entscheidungen zu berücksichtigen, denn Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen und bei jedem Einzelnen. Als Genossenschaftsbank liegt uns der Erhalt einer vielfältigen und nachhaltigen Region schon immer am Herzen. Wir sind überzeugt, dass nur auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmen langfristig erfolgreich sein können.
Über die WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg, der wir 2018 beigetreten sind, verfolgen wir zwölf Leitsätze des Nachhaltigkeitsmanagements, die sich auf die Bereiche soziales Engagement, nachhaltiges Wirtschaften, Mitarbeiterverantwortung, Klima- und Umweltschutz erstrecken. Die Leitsätze der WIN-Charta entsprechen unseren Grundwerten: Rücksichtnahme auf ökologische und soziale Aspekte bei gleichzeitig verantwortungsvollem Wirtschaften.
Seit vielen Jahren engagieren wir uns für die OstalbBürgerEnergie eG, die BürgerEnergie-Stauferland eG sowie den Lehrstuhl für Erneuerbare Energie an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Aalen und setzen uns außerdem im Rahmen des VR-GewinnSpar-Projekts „Garten3“ seit 2018 für die nachhaltige Bildung junger Menschen ein.
Nachhaltig leben – das bedeutet, verantwortungsbewusst denken, planen und handeln, so dass es uns wichtig war, zudem einen netto-klimaneutralen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen. Als netto-klimaneutral werden alle Produkte, Prozesse und Unternehmen angesehen, die keine klimaschädlichen Gase, wie zum Beispiel CO2, ausstoßen. Netto-Klimaneutralität wird durch Reduktion vermeidbarer Emissionen, wie beispielsweise durch eine ökologische Ausrichtung des Unternehmens, oder durch die Kompensation heute noch nicht vermeidbarer Emissionen, erreicht. Im Jahr 2021 wurde in einer ersten Phase der Datenerhebung der Energieverbrauch unserer Gebäude, der Spritverbrauch unseres Fuhrparks und der Umfang an Dienstreisen erhoben. Zusätzlich haben wir unsere Mitarbeitenden online bezüglich ihrer Fahrten zwischen Wohn- und Arbeitsstätte befragt. Die CO2OP GbR - ein externes darauf spezialisiertes Unternehmen - hat sämtliche Daten analysiert und mit Hilfe ihrer Rechentools unseren CO2-Fußabdruck ermittelt. Der eingespeiste grüne Strom aus Photovoltaikanlagen auf unseren Gebäuden wurde hierbei bereits positiv berücksichtigt. Anschließend wurde uns das Ergebnis präsentiert und es wurden Optimierungsansätze zur Verkleinerung unseres CO2-Fußabdrucks vorgestellt.
Im Oktober 2021 durften wir uns über das Zertifikat „Netto-klimaneutrales Unternehmen 2020“ freuen. Dies bedeutet, dass unsere Genossenschaftsbank 2020 erstmals einen netto-klimaneutralen CO2-Fußabdruck hatte. Es können nicht alle CO2-Emissionen vermieden werden, so dass diese durch den Erwerb von CO2-Minderungszertifikaten kompensiert werden können. Eine Biomasseanlage in Kambodscha, Kleinwasserkraftanlagen in Uganda und ein Geothermiekraftwerk in El Salvador wurden zur Kompensierung des CO2-Fußabdruckes 2020 der VR-Bank Ostalb eG verwendet.
Im Sommer 2022 haben wir nach einer neuen Prüfung und Datenerhebung durch die CO2OP GbR das Zertifikat „Netto-klimaneutrales Unternehmen 2021“ bekommen. Ebenso wurden wir im Herbst 2023 für das Geschäftsjahr 2022 als netto-klimaneutral ausgezeichnet.
Bereits zum vierten Mal haben wir nach einer neuen Prüfung und Datenerhebung durch die CO2OP UG das Zertifikat „Netto-klimaneutrales Unternehmen 2023“ bekommen.
Reduzieren kommt vor kompensieren! Demnach werden wir auch in Zukunft alles daransetzen, unseren ökologischen Fußabdruck kontinuierlich zu reduzieren. Zum Beispiel wird der komplette Fuhrpark auf Elektromobilität umgestellt. Außerdem wurde auf Grünstrom gewechselt. Für Mitarbeitende, deren Aufgaben mobiles Arbeiten zulassen und dadurch auch Wege zwischen Wohn- und Arbeitsstätte vermieden werden können, wurde eine Betriebsvereinbarung mit dem Betriebsrat geschlossen.